Burg Lauenstein Sanierung Burghotel

Ludwigsstadt

Die Burg Lauenstein ist eine mittelalterliche Höhenburg auf 550 m ü. NN über der oberfränkischen Ortschaft Lauenstein, einem Ortsteil der südöstlich davon gelegenen Stadt Ludwigsstadt. Mit ihrer Lage im Norden des Landkreises Kronach ist die Burg, deren älteste Teile auf das 12. Jahrhundert datiert werden können, die nördlichste Burg Bayerns.

Projektstand: im Bau

Entwurf: Staatliches Bauamt Bamberg

Allgemeines

Im Rahmen einer großen Baumaßnahme saniert der Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Bamberg, Kasernenstraße 4 in 96049 Bamberg einzelne Gebäude und Gebäudeteile der Liegenschaft Burg Lauenstein, Burgstraße 3 in 96337 Ludwigsstadt und führt diese einer neuen Nutzung zu.

Aktuell befindet sich die Burg Lauenstein im Besitz der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. Die gesamte Burganlage steht unter Denkmalschutz.

In vielen Räumen der Hauptburg ist ein umfangreiches Museum mit möblierten Schauräumen und Spezialsammlungen, zum Beispiel für Waffen, Schmiedeeisen, Lampen, Volkskunst und Instrumente, untergebracht. Die Vorburg mit den Gebäuden der ehemaligen Burggaststätte mit Hotel steht seit 2007 leer und soll im Zuge der aktuellen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen einer neuen Nutzung zugeführt werden.

Bauaufgabe

Im Zuge einer vorgeschalteten Machbarkeitsstudie wurde im Jahr 2017 untersucht, welche Möglichkeiten zur Verbesserung des Service für Besucher der Burg Lauenstein im Erdgeschoss der ehemaligen Burggaststätte bestehen und wie mehrere, familiengerechte, teilweise auch barrierefreie Ferienwohnungen im Bereich des ehemaligen Burghotels realisiert werden können. Weiterhin wurden Planungen eruiert, wie der derzeitige Eingangs- und Kassenbereich des Museums in das Haupthaus verlegt werden kann und welche Umbauarbeiten notwendig werden um den sogenannten „Orlamündesaal“ zukünftig als Veranstaltungsraum zu nutzen.

Neben der Neuordnung des Brandschutzes war bei der Planung auch die Barrierefreiheit nach DIN 18040 für die öffentlich zugänglichen Bereiche und mindestens eine Ferienwohnung unter gleichzeitiger Würdigung der Aspekte des Denkmalschutzes  umzusetzen.