Historie

Nach der im Auftrag König Ludwig I. von dem Geheimen Oberbaurat und Hofbauintendanten Leo von Klenze durchgeführten Gründung der Obersten Baubehörde 1830 wurden 1872 in der Unterstufe 24 Königlich Bayerische Land- und 24 Straßen- und Flussbauämter errichtet, darunter das Landbauamt sowie das Straßen- und Flussbauamt Bamberg. Später entwickelten sich im Vorfeld des 1. Weltkrieges noch die Militärbauämter (ab 1905).

Die Straßen- und Flussbauämter wurden 1953 in Straßenbauämter umbenannt; bisher wahrgenommene wasserbauliche Aufgaben gingen an die Wasserwirtschaftsämter über. Die Land- und Universitätsbauämter blieben nach dem 2. Weltkrieg erhalten, die Finanzbauämter erledigten die Aufgaben der Bundesrepublik als Nachfolger der ehemaligen Militärbauämter Bayerns.

1996 entstand aus dem Landbauamt Bamberg und Teilen des Landbauamtes Hof und des Finanzbauamtes Bayreuth das Staatliche Hochbauamt Bamberg. Das Amtsgebiet umfasste erstmals den Bereich der Planungsregion Oberfranken West – eine der 18 Planungsregionen Bayerns.

In Bamberg sind seit dem 01.01.2006 das Staatliche Hochbauamt Bamberg, das Straßenbauamt Bamberg und Teile des Straßenbauamtes Kronach unter der neuen Bezeichnung „Staatliches Bauamt Bamberg“ zusammengeführt. Am Standort Kronach und Coburg sind dauerhaft Servicestellen für den Straßen- und Hochbau eingerichtet.

Das Staatliche Bauamt Bamberg nimmt nun in der Planungsregion West künftig die Aufgabenbereiche des Staatlichen Hochbaus und des Straßenbaus gemeinsam wahr. 2015 lebten knapp 600.000 Menschen auf einer Fläche von 3.680 km².