PRESSEMITTEILUNG 07/2024
Bamberg, den 28.02.24Schloss Rosenau, Rödental: Fassadensanierung an der Alten Orangerie
Das Staatliche Bauamt Bamberg führt eine Fassadensanierung an der Alten Orangerie des Schlosses Rosenau in Rödental durch. Bauherr und Höhere Denkmalschutzbehörde ist hier die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen.
An folgenden Gewerken werden Arbeiten durchgeführt:
- Gerüstbau
- Erneuerung der Holzfenster mit aufwändiger Schuppenverglasung
- Erneuerung der elektrischen Sonnenschutzanlagen, durch Erneuerung des Stoffes wird gleichzeitig eine Verbesserung der Außenwirkung und der Durchsichtigkeit erreicht
- Sanierung des Fachwerks
- Sanierung der gefassten Putzflächen
- Sanierung des Sandsteinsockels
- Übergehen des Daches mit Schieferdeckung
- Überarbeiten von Dachrinnen und -abläufen
Trotz des Betreibens eines allgemeinen Bauunterhalts mit wiederkehrenden Anstrichs- und Ausbesserungsarbeiten bedarf es nun, nach fast 35 Jahren der letzten umfangreichen Generalsanierung und der anschließenden Eröffnung des damaligen Glasmuseums im September 1989, eine Fassadensanierung.
Die Hauptansicht der Alten Orangerie vom Schlosspark Rosenau ist mit einer geringen Abweichung direkt nach Süden ausgerichtet und die unterschiedlichen Bauteile, Farben und Materialien müssen hohen thermischen Belastungen standhalten. Die Beanspruchungen an das Bauwerk sind deshalb sehr hoch.
Das Staatliche Bauamt Bamberg betreut vielfältige und kulturell hochrangige Einzeldenkmäler. An der Alten Orangerie stellen jedoch die Holzfenster mit Schuppenverglasung eine vom Alltag abweichende Herausforderung dar. Um diese Aufgabe bautechnisch zu erfüllen, wird z.B. ein Musterfenster erstellt, welches beispielhaft in der Fassade verbaut und laufend mit dem Bauherrn und den beteiligten Firmen abgestimmt wird.
Die Arbeiten wurden mit der örtlichen Schloss- und Gartenverwaltung Coburg terminlich abgestimmt und sollen bis zum 29. Mai 2024 abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 450.000 €.